Mitfahrzentrale Unterallgäu

Zusammen fahren für Klimaschutz und Geldbeutel

Die Unterallgäuer Mitfahrzentrale finden Sie hier.

 

Fast 60.000 Menschen fahren täglich zur Arbeit im, aus oder in den Landkreis Unterallgäu und zurück. Das sind insgesamt fast 120.000 Autofahrten - pro Tag. Viele Pendler sitzen allein in ihrem Auto. Das soll sich nun ändern: die neue Unterallgäuer Mitfahrzentrale ist jetzt offiziell online. Auf den Internetseiten des Landratsamts und in Kürze auch über die Landkreis-App kann man nun nach Mitfahrern suchen oder sich eine Mitfahrgelegenheit organisieren. Auch etliche Unterallgäuer Gemeinden bieten die Mitfahrzentrale bereits auf ihren Internetseiten an und in den kommenden Monaten werden weitere folgen, wie Landrat Hans-Joachim Weirather sagt.

Der Vorteil der Unterallgäuer Mitfahrzentrale im Vergleich zu anderen Angeboten: Es ist für den Nutzer völlig kostenlos, Mitfahr-Angebote oder Suchanzeigen aufzugeben. Teure Telefongebühren oder versteckte Kosten fallen nicht an. Wie viel eine Fahrt von A nach B jeden Mitfahrer kostet, schlägt das Programm vor. Durch eine Umkreissuche werden die passenden Angebote vom Abfahrtsort aus dargestellt. Zudem werden auch kürzere Strecken angeboten. Und: Als Start- oder Zielort sind nicht nur größere Städte möglich, sondern selbst jeder kleine Weiler im Landkreis.

Die Mitfahrzentrale wurde auf einen Vorschlag des Unterallgäuer ÖPNV-Beirats eingerichtet. Der Landkreis übernimmt die jährlichen Kosten in Höhe von rund 3800 Euro. „Mit der Mitfahrzentrale will der Landkreis einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Landrat Weirather. „Durch die Bildung von Fahrgemeinschaften sind weniger Fahrzeuge auf der Straße. So wird der Schadstoffausstoß verringert.“ Zusätzlich könne die Mitfahrzentrale in Zeiten steigender Spritkosten dazu beitragen, Fahrtkosten zu senken, wenn diese unter den Mitfahrern aufgeteilt werden. Darüber hinaus soll die Mitfahrzentrale das Angebot des öffentlichen Personen-Nahverkehrs (kurz ÖPNV) ergänzen, sagt Weirather.

Fragen und Antworten

An wen richtet sich die Unterallgäuer Mitfahrzentrale?

An jeden, der auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, günstig von A nach B zu kommen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will. Über die Mitfahrzentrale kann man zum einen Fahrtangebote veröffentlichen und nach Mitfahrern suchen und zum anderen eine Mitfahrgelegenheit suchen.

 

Kostet es etwas, wenn ich ein Inserat online stellen möchte?

Nein, das Angebot ist für den Nutzer völlig kostenlos - sowohl für die diejenigen, die Mitfahrangebote einstellen als auch für diejenigen, die nach einer Mitfahrgelegenheit suchen. Es fallen keinerlei versteckte Kosten an.

Die Kosten für die Internetplattform trägt der Landkreis Unterallgäu.

 

Wie viel kostet eine Fahrt als „Mitfahrer“?

Wie hoch der Kostenanteil für jeden Mitfahrer ist, muss zwischen den Partnern selbst verhandelt werden. Das Programm macht jedoch einen Vorschlag. Dieser errechnet sich aus der Fahrtstrecke, der Anzahl der Mitfahrer und den Benzinkosten. Außerdem wird ein Zuschuss zu den Betriebskosten in Höhe von 10 Prozent kalkuliert.

 

Welche Vorteile hat die Unterallgäuer Mitfahrzentrale im Vergleich zu anderen Anbietern?

Abgesehen davon, dass sie für alle Nutzer absolut kostenlos ist, ist der entscheidende Vorteil, dass hier die Angebote aus dem Unterallgäu gebündelt werden. So sind zum einen als Start- und Zielorte nicht nur größere Städte möglich, sondern selbst jeder kleine Weiler im Landkreis. Zum anderen werden auch kürzere Strecken angeboten.

 

Warum wurde die Mitfahrzentrale eingerichtet?

Mit der Mitfahrzentrale will der Landkreis einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch die Bildung von Fahrgemeinschaften sind weniger Fahrzeuge auf der Straße. So wird der Schadstoffausstoß verringert. Darüber hinaus soll die Mitfahrzentrale das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (kurz ÖPNV) ergänzen. Sie wurde auf einen Vorschlag des Unterallgäuer ÖPNV-Beirats eingerichtet.

Mitfahrzentrale Unterallgäu
Und so funktioniert`s
Flyer Mifaz Unterallgäu.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]